Forschungsmafia: Titelhandel · Forschungsbetrug · Wissenschaftskorruption · Hochschulkriminalität

Die “Gute wissenschaftliche Praxis” deutscher Staatsrechtslehrer

Hadmut Danisch
15.1.2013 21:24

Die Vereinigung der deutschen Staatsrechtslehrer hat sich neulich in Kiel in einem (Siehe Verfassungsblog) „Akt der Selbstvergewisserung” 50 Leitsätze guter wissenschaftlicher Praxis gegeben.

Eine Lachnummer. Ein Feigenblatt des Berufsschwindels. Herrlich, wie die sich um die wichtigen Punkte außen herum formulieren. Weiterlesen »

Mehr Gehalt für Postdocs gefordert

Hadmut Danisch
13.1.2013 23:35

Ah. Die Gewerkschaften wachen auch endlich mal auf.

“Wer hat den Längsten?”

Hadmut Danisch
7.1.2013 23:13

Schöner Spott im SPIEGEL über Wissenschaftler.

Nach der Immobilienblase kommt in den USA die Akademikerblase

Hadmut Danisch
6.1.2013 20:46

Das Thema hatten wir hier auch schon ein paarmal: Die Amerikaner haben sich für ihre exorbitanten Studienkosten hoch verschuldet und stellen jetzt fest, dass die Gegenleistung, die Berufsausbildung, nicht das wert ist, was sie gekostet hat. Oder: Bildung wird überbewertet.

Aktueller Artikel in der WELT.

Was wird die Folge sein? Eine Abkehr von der Hochschulausbildung. Es werden weniger Leute studieren. Und die, die noch studieren, werden weniger dafür bezahlen, sich also billigere Universitäten suchen. An den teuren Universitäten werden sich nur noch die rumtreiben, die nicht auf das Preis-Leistungsverhältnis achten müssen.

“Entzauberung des Fetischs”

Hadmut Danisch
4.1.2013 23:36

Bemerkenswerter Artikel in der Süddeutschen darüber, dass an vielen Universitäten schon die Einwerbung von Drittmitteln selbst für „gute Forschung” gehalten wird. Und dass man langsam merkt, dass das Unsinn ist.

Das trifft es auf den Punkt, denn genau das ist ja der Grund, warum die Universitäten zum akademischen Straßenstrich verkommen sind und warum man heute jeden Schwachsinn zum Studiengang erhebt, nur weil man sich von der Politik Fördergelder und andere Drittmittel erhofft. Es geht nicht mehr um Geist, nur noch um Drittmittel. Merkt man auch, wenn bei Berufungsverfahren die Bewerbungsschreiben erst gar nicht mehr gelesen werden sondern die Bewerber nur noch nach Zahl der Publikationen und Summe der eingeworbenen Drittmittel sortiert werden.

Zitat:

Oft käme es nur noch darauf an, für vorhandenes Geld entsprechende Forschung aufzutreiben, statt für wohlbegründete Forschung Geld zu besorgen.

Hirn ist nicht mehr angesagt.

Danke für den Link!

Neo-Feudalismus bei der DFG?

Hadmut Danisch
2.1.2013 21:13

Sagt mal, stimmt das eigentlich, was man so über die Deutsche Forschungsgemeinschaft hört? Weiterlesen »

Abgebrochene Promotionen

Hadmut Danisch
2.1.2013 19:15

DIE ZEIT und Die Süddeutsche berichten über eine Studie des HIS zu Promotionen, in der es auch um die hohe Zahl von abgebrochenen Promotionen in Deutschland und die Gründe dafür geht.

Ich hab’s aber noch nicht gelesen.

Uni Leipzig gesteht Manipulationen bei Organspende

Hadmut Danisch
1.1.2013 23:39

Siehe Focus.

7:0 gegen Annette Schavan

Hadmut Danisch
22.12.2012 18:32

Jetzt wirds aber eng für die Ministerin Schavan.

Na hoffentlich kracht’s da mal richtig.

Leichen im Keller

Hadmut Danisch
17.12.2012 20:47

Ich sach’s ja immer. Die deutschen Unis haben jede Menge Leichen im Keller. Die Leichen der Uni Köln sind allerdings ziemlich unzufrieden.

In einem Punkt muss ich meine Kritik an den Universitäten und der deutschen Forschung revidieren. Ich sag ja immer, dass die deutschen Universitäten kein Hirn hätten. Stimmt so dann doch nicht, da lag ich falsch. An der Uni Köln stehen Eimer im Keller, in denen Gehirne herumschwimmen. Sie haben also doch welche.

Forschungsskandal: Uniklinik Düsseldorf richtet Hotline für Patienten ein

Hadmut Danisch
17.12.2012 20:08

Wow, da geht’s auch gerade rund bei denen.

(Danke für den Link.)

Professoren- und Lehrstuhleinträge auf Wikipedia jetzt verboten?

Hadmut Danisch
14.12.2012 23:23

Das OLG München hat entschieden, dass Schleichwerbung auf Wikipedia verboten ist, weil man neutrale und nicht werbliche Informationen erwartet und deshalb Werbung als solche gekennzeichnet sein muss.

Dann müssen sie jetzt alle Wikipedia-Artikel über Professoren, Lehrstühle und Universitäten löschen oder als Werbung kennzeichnen. Denn die arbeiten doch auch alle auf kommerzieller Basis und schreiben ihre Lobpreisungsartikel selbst, um für sich Werbung zu machen.