Forschungsmafia: Titelhandel · Forschungsbetrug · Wissenschaftskorruption · Hochschulkriminalität

“Wer Forscher offen kritisiert, riskiert seine Karriere”

Hadmut Danisch
5.1.2014 19:32

Die Aussage kommt mir so bekannt vor. In der ZEIT (danke für den Link!) ist ein Interview erschienen, in dem es um PubPeer.com geht, eine Online-Plattform, auf der man anonym Kritik an wissenschaftlichen Veröffentlichungen posten kann.

Zitat:

PubPeer wurde von jungen Wissenschaftlern gegründet, die frustriert waren, wie schwierig und riskant es ist, wissenschaftliche Veröffentlichungen ehrlich zu bewerten. Mehr möchte ich nicht verraten. Wir bevorzugen es, anonym zu bleiben. […]

Weil es negative Konsequenzen für junge Forscher haben kann, wenn sie sich negativ über die Arbeit anderer äußern. Wer andere Forscher offen kritisiert, riskiert seine Karriere.

Ja. Was nichts anderes heißt, als dass Forschung nach Mafia- und nicht nach Wissenschaftsart betrieben wird. Wären Forscher Wissenschaftler, würden sie Kritik positiv und als Zuarbeit auffassen. Und was zeigt, dass das Wissenschaftssystem vor allem rache- und erpressungsbasiert ist.