Forschungsmafia: Titelhandel · Forschungsbetrug · Wissenschaftskorruption · Hochschulkriminalität

Forschungsmanipulation am DIW

Hadmut Danisch
19.11.2010 0:32

Ach, herrje. Am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (wegen der Klima-Tante Claudia Kemfert schon mehrfach Thema dieses Blogs), die sich immer wieder durch plakative Thesen in den Vordergrund spielen, und die gerade den Expertenmangel als nicht existent einstuften, gab’s gerade dabei einen peinlichen Fall von Meinungseingriff in die Ergebnisse. Megapeinlich. Was die da so unter Wissenschaft verstehen…

2 Kommentare (RSS-Feed)

AntoninArtaud
22.11.2010 14:01
Kommentarlink

Ich finds eigentlich eher beschämend für uns alle, weil diese Leute da irgendwelche Studien erlügen, dass unsere Arbeitszeiten erhöht werden müssten (natürlich ohne Lohnausgleich) und wer weiß was noch; beschämend ist es, weil es so außerordentlich dumm ist, aber funktioniert.


Nick Wellnhofer
25.11.2010 18:54
Kommentarlink

Der Expertenmangel ist zumindest in der IT-Branche eine Erfindung der Verbände, die dazu dienen soll, billige Arbeitskräfte aus dem Ausland nach Deutschland zu holen. Dazu passt auch die Forderung nach längeren Arbeitszeiten. Eigentlich ist es ja absurd, trotz permanenter Produktivitätssteigerungen die Arbeitszeiten wieder auf das Niveau der 70er-Jahre zu verlängern. Allerdings kann man so die Arbeitslosenquote erhöhen, und für mehr Wettbewerb und niedrigere Löhne auf dem Arbeitsmarkt sorgen.

Die Arbeitslosigkeit in Deutschland ließe sich durch eine Verkürzung der Wochenarbeitszeit um 2-3 Stunden auf die Sockelarbeitslosigkeit reduzieren. Das ist nur politisch nicht gewollt. Denn wenn sich die Menschen keine Sorgen mehr um Ihren Arbeitsplatz machen müssten, gäbe es einige Branchen, in denen niemand mehr für einen Hungerlohn arbeiten würde.