Forschungsmafia: Titelhandel · Forschungsbetrug · Wissenschaftskorruption · Hochschulkriminalität

Professorin für irgendwas – Hauptsache Frau

Hadmut Danisch
14.4.2013 21:22

Was muss ein Professor können? Wozu dient eine Professur?

Ein Fachgebiet beherrschen auf dem er forschen soll? Die Forschung der Fakultät in einem Bereich verstärken? Dem Steuerzahler einen Gegenwert verschaffen? Eine Aufgabe erfüllen?

Aus der Ausschreibung für eine Juniorprofessur in Hamburg:

Die Professur soll der Erhöhung des Frauenanteils am Fachbereich Informatik dienen. […]

Wir suchen eine junge Forscherpersönlichkeit mit wissenschaftlicher Ausrichtung in einem beliebigen Teilgebiet der Informatik. Die ausgeschriebene Juniorprofessur soll das Profil des Fachbereichs stärken und erweitern.

Muss nichts können, einfach irgendwas machen, Hauptsache Frau.

Seltsam ist auch das

Die Universität Hamburg will den Anteil von Frauen in Forschung und Lehre erhöhen. Sie ist deshalb an Bewerbungen von Frauen besonders interessiert. Frauen werden nach dem Hamburgischen Hochschulgesetz bei gleichwertiger Qualifikation vorrangig berücksichtigt.

Das ist erstaunlich. Sie wissen noch gar nicht, wer sich alles bewirbt, denn die Ausschreibung ist ja noch offen. Trotzdem sind sie sich jetzt schon sicher, dass die Stelle die Frauenquote erhöht, also männliche Bewerber höchstens gleich qualifiziert sein können.

Die Frage ist, woran man das misst, wenn doch gar kein Fachgebiet angegeben ist. Das lässt natürlich grenzenlose Willkür offen, wie man die Bewerber nachher bewertet, welche »Qualifikation« man als höher bewertet.

Massiv rechtswidrig im Ausschreibungsrecht, eigentlich schon massive Korruption und Ämterpatronage.

Da sollte jeder männliche Bewerber die Auswahlkommission wegen Befangenheit ablehnen und gleich mal wegen geschlechtsbezogener Benachteiligung klagen, wenn die schon vorher wissen, dass der beste Bewerber die Frauenquote erhöht.

Vielleicht bräuchten die Korruptionsbeauftragte eher als Genderbeauftragte?

23 Kommentare (RSS-Feed)

lars
14.4.2013 22:44
Kommentarlink

Da wurden vermutlich Textbausteine ohne Nachdenken aneinandergefügt. Wo Sie nun herauslesen, dass keine Sachkenntnis erforderlich ist (“Muss nichts können”) erschließt sich mir nicht.

Die Fragwürdigkeit der Stellenausschreibung ist offensichtlich. Interessant wäre der Anlass. Müssen evtl innerhalb gewisser Zeiträume gewisse Steigerungen des Frauenanteils erbracht werden ? Ist dies der letzte verzweifelte Versuch dies zu erreichen ?

etwas OT:
Eine ganz andere Frage ist ohnehin ob oder wenigstens in welcher Höhe eine Frauenquote gerechtfertigt ist – das Verhältnis der fähigen Frauen zu fähigen Männern in verschiedenen Disziplinen schwankt ja bekanntlich sehr stark.
Und selbst wenn der aktuelle Frauenanteil in einem Bereich unterhalb einer mal angenommen sinnvollen Quote liegt rechtfertigt dies noch nicht automatisch eine Benachteiligung aktueller Verfahren. Ein Fehler in der Vergangenheit kann eben nicht immer durch einen anderen Fehler ausgeglichen werden.

Die Ursachen dafür sind noch nicht bis ins letzte Detail erforscht, aktuelle Ergebnisse untermauern den Standpunkt, dass die Hirne von Männern und Frauen im Mittel sehr unterschiedlich sind (und damit auch gewisse Begabungen/Talente) was eine gewisse Erklärung der sehr unterschiedlichen Verteilungen liefert.


Hadmut Danisch
14.4.2013 23:55
Kommentarlink

> Wo Sie nun herauslesen, dass keine Sachkenntnis erforderlich ist (“Muss nichts können”) erschließt sich mir nicht.

Beamten- und Ausschreibungsrecht.

Das Anforderungsprofil muss so genau bezeichnet werden, dass alle Bewerber die gleichen Chancen haben, sich sachgerecht und in Bezug auf die anzuwendenden Auswahlkriterien zu bewerben. Andere als die genannten Anforderungen dürfen nicht gestellt oder zur Bewertung herangezogen werden.

Wenn da aber nichts drin steht, heißt das zwangsläufig, dass man nichts können muss.

Letztlich müssen Bewerberinnen da nicht viel mehr als das Röckchen heben und den Weiblichkeitsbeweis antreten.


suche: “geschlechtsneutrale Stellenausschreibung”
Der Staat verstößt gegen eigene Gesetze. So ein Staat ist nichts wert. Sowas muß weg!

Carsten

Dieses Video ist in deinem Land nicht verfügbar


Homeboy
15.4.2013 9:10
Kommentarlink

aja, als Informatiker bewerben, und wenn man nicht genommen wird auf Diskriminierung beim Ausschreibungsverfahren klagen. gibt in der Regel das 1 1/2-fache des Monatsgehalts als Schmerzensgeld, Kosten des Verfahrens trägt dann die Beklagte. So gesehen schnell verdientes Geld.


heinz456
15.4.2013 10:02
Kommentarlink

@Hadmut: Das ist nicht ganz richtig; der von dir zitierte Absatz
[quote]
Die Universität Hamburg will den Anteil von Frauen in Forschung und Lehre erhöhen. Sie ist deshalb an Bewerbungen von Frauen besonders interessiert. Frauen werden nach dem Hamburgischen Hochschulgesetz bei gleichwertiger Qualifikation vorrangig berücksichtigt.
[/quote]
steht praktisch in ähnlicher Form in jeder Ausschreibung für eine Professur, siehe Beispiel aus Marburg
http://jobs.zeit.de/jobs/marburg_professur_w_2_fuer_praktische_informatik_84679.html oder Münster http://www.uni-muenster.de/Rektorat/Stellen/ausschreibungen/st_20120608_sh2.html

Trotzdem werden in den meisten Fällen dann doch keine Frauen eingestellt.

Übrigens würden nach deiner Aussage auch Klauseln, die besagen, dass (Schwer-)behinderte bei gleicher Eignung bevorzugt eingestellt werden, ungültig sein. Dazu gibt es aber bereits Dutzende Gerichtsurteile, die das Gegenteil besagen.


rb
15.4.2013 18:49
Kommentarlink

Es ist in dem gesamten Ausschreibungstext durchgehend von “Bewerberin” und “Bewerberinnen” die Rede, und ich glaube nicht, daß dahinter die Idee steckt, auch mal das weibliche Geschlecht als generisches zu verwenden. Vermutlich findet diese Stellenausschreibung im Rahmen des sog. Professorrinnenprogramms statt, cf.
http://www.bmbf.de/press/3408.php
Ein anderer auffälliger Punkt ist das Gesülze über das “Leitthema „Human-Centered Complex Systems“ … und versteht darunter, dass IuK-Systeme, die zunehmend komplexer werden, letztlich den Men-schen dienen und nutzen und nicht als Selbstzweck betrachtet werden dürfen”
Ein typischer Schwachsinn der Kategorie ja ne, is klaa. Wie es überhaupt inzwischen zur Grundausstattung jeder Hochschule oder Universität zu gehören scheint, ein sog. Leitbild zu haben, eine Art Glaubensbekenntnis zu allerlei Banalem, Komischem und Hochgestochenem, das schon für sich alleine nüchterne Leser peinlich anzumuten pflegt, und umso mehr, wenn man es mit den Realitäten der betreffenden Institutionen abgleicht.


Hadmut Danisch
15.4.2013 19:42
Kommentarlink

“Human centered” ist so typisches Inkompetenz-Geschwätz um einen Vorwand zu haben, mit soziologischem Blabla Informatik machen zu wollen.

Sag ich doch, nichts können.


Illusion-der-Exzellenz
16.4.2013 7:32
Kommentarlink

“… mit soziologischem Blabla Informatik machen zu wollen”

Auch wenn das eigentlich nicht zu dem Beitrag gehört – jetzt hast Du mich aber neugierig gemacht. Wie sollte denn Deiner Ansicht nach Informatik “gemacht” werden und wie sollte “die” Informatik denn zu den Endanwendern stehen? Oder hat Informatik nichts mit Menschen zu tun? Siefkes, Rolf, Nake, Kling? Lehner, Zelewski usw.? Das würde mich wirklich und tatsächlich interessieren …


Dieter Mueller
16.4.2013 13:15
Kommentarlink

Die Sache liegt doch auf der Hand. Die Uni-Hamburg hat offenbar Mittel aus den EU/BMBF Töpfen zur Frauenförderung bekommen. Nun müssen die auf Teufel komm raus eine Frau für eine W1 Professur finden. Ansonsten – keine Kohle, keine Projekte etc.

W1 Professuren sind typischerweise befristet und werden nach 3 oder 5 Jahren evaluiert. Wäre interessant zu wissen wie das bei der obigen Stelle gehandhabt werden soll.


Dieter Mueller
16.4.2013 13:22
Kommentarlink

Da die Bewerbungsfrist 20.12.2012 war müsste man ja bald erfahren wen sie denn nun genommen haben.


Homeboy
16.4.2013 13:41
Kommentarlink

solche Ausschreibungen kann man auch noch anders lesen:

Die pösen Informatiker/Nerds/Samenüberdruck-Hackfressen wollen mehr Brüste in ihrem Fachbereich – wer kanns ihnen verdenken? Ist egal, ob das Mäusschen denkt, Hauptsache es ist eine Frau und kann den Nerds bissi was zeigen – Brüste halt. Schließlich geht es um das Frausein, es geht um das emanzipierte zeigen desselben in Nerd-Fächern.
So betachtet müssten die GenderBenderInnen jetzt heftig zurückrudern, schließlich werden hier Frauen auf biologische evtl. sogar biologistische Kategorien reduziert, nämlich auf ihr Sex. Diese Reduzierung auf Sex geht sogar so weit, dass die Domination sozialer Kategorien wie Gender in Kauf genommen wird, sonst könnte sich ja ein Mann, der sich als Frau fühlt mit dem entsprechenden Habitus auf diese Stellen ebenso hoffnungsvoll bewerben, dann stünde aber etwas von Transgender in der Ausschreibung.

Kurzum, der einzige Grund eine Frau einzustellen, weil sie eine Frau ist, liegt in sexuellen Überlegungen, ansonsten würden Qualifikationen abgefragt, z.B.: die Person an der Aldi-Kasse ist zwar eben i.d. Regel eine Frau, aber wenn sie die Ware nicht in Windeseile über das Band schafft, kann sie gehen. Das wäre also schon eine Qualifikation. Dagegen ist das Schnuckelchen im Büro, wo der Chef ohnehin alles selber macht vielleicht anderweitig eingeplant, mittelfristig.


Homeboy
16.4.2013 13:44
Kommentarlink

Nachtrag:
ich widerspreche Hadmut, sozusagen, denn Brüste schütteln können ist ein Können und setzt Brüste voraus.
nur was hat das in der Wissenschaft zu suchen, sowas gibts sonst im Bahnhofsviertel…


Stefan Weber
16.4.2013 19:29
Kommentarlink

Das wesentlichste Anstellungskriterium in der Wissenschaft ist (mittlerweile?), keine Wissenschaft betrieben zu haben oder betreiben zu wollen, sondern (1) zu plagiieren (oder zumindest daherzuschwafeln) statt zu theoretisieren, (2) zu manipulieren/frisieren (oder zumindest methodisch höchst zweifelhaft zu arbeiten) statt richtig empirisch zu fragen und zu operationalisieren und (3) damit nur Micky-Maus-“Wissen” oder schlichtweg Bullshit zu produzieren. Die Beispiele aus “meinem Fach”, der Medienwissenschaft, sind endlos. Offenbar ist das auch in der Kognitionswissenschaft (und anderswo wie in der Informatik?) nicht (mehr?) anders.


Hadmut Danisch
16.4.2013 19:36
Kommentarlink

> Oder hat Informatik nichts mit Menschen zu tun?

Nur in manchen Aspekten. Hat beispielsweise die Mathematik etwas mit Menschen zu tun? Nein, gar nicht.

Die Informatik hat in manchen Gebieten mit Menschen zu tun. Aber in keinem dieser Gebiete kommt Informatik ohne Informatik aus. Da muss man beides können.

Und dazu kommt, dass Feministinnen in Informatik nicht nur keine Ahnung von Informatik, sondern auch keine von Menschen haben. Das ist nur leeres Gefasel, um die Inkompetenz zu übertünchen. Die behaupten etwa fast alle, sich um Benutzerschnittstellen und sowas kümmern zu wollen, weil sie sich einbilden, Frauen wären stark in Kommunikation. Da kommt bisher aber entweder gar nichts oder der letzte Schrott heraus. Oder hättest Du jemals irgendwelche brauchbaren Ergebnisse in Informatik von Feministinnen gesehen?

Das einzige, was ich bisher gesehen habe, war ein unglaublich schlechtes und diletantisches Bildchen, wie man sich Benutzerschnittstellen für Frauen vorstellt, in Gegenüberstellung der bisher gängigen als männertypisch. Die – vermeintlich – »männliche« war halt normal, mit eckigen Kästchen, während bei der »weiblichen« alles irgendwie rund, bescheuert, unübersichtlich, albern war. Nur die Herzchen hätten noch gefehlt. Weil Frauen angeblich keine Ecken mögen würden.

“mit menschen zu tun” kann nicht bedeuten, völlig inkompetenten Schwachsinn zu produzieren.


Hadmut Danisch
16.4.2013 19:38
Kommentarlink

> Kurzum, der einzige Grund eine Frau einzustellen, weil sie eine Frau ist, liegt in sexuellen Überlegungen,

Nein. Das wäre höchstens dann der Fall, wenn Männer (oder Lesben, davon gibt’s allerdings genug in Hamburg) aussuchen würden.

Es geht aber eher darum, die Mehrheit bei Abstimmungen usw. zu bekommen und die Zahl männlicher Kritiker immer weiter zu reduzieren. Da geht’s um Macht. Oder das, was sie dafür halten.


Hadmut Danisch
16.4.2013 19:42
Kommentarlink

@Stefan: Ja. Definitiv. Habe ich selbst in Berufungsverfahren so beobachtet.

Es geht nur darum, wer die meisten Drittmittel holt. Und es ist bekannt, dass man mit Betrug, Schwindel, ständigen Wiederholungen von Mikroerkenntnissen und »Micky-Maus-Wissen« mehr Anträge produziert und mehr Geld holt als mit seriöser Wissenschaft. Außerdem könnten die anderen ja neben einem Befähigten schlecht aussehen oder von ihm kritisiert werden. Mich haben sie ja damals rausgeschossen, als ich angefangen habe, genau diesen Schwindel zu kritisieren.

Deshalb sind sie schon seit Jahren an dem Punkt angekommen, an dem sie Betrüger nicht mehr nur nicht aussieben, sondern gezielt suchen.

Es ist eben eine Forschungsmafia, ein krimineller Sumpf. Die suchen da Kriminelle.


Johanna
17.4.2013 11:26
Kommentarlink

“Der Fachbereich hat sich das Leitthema ‘Human-Centered Complex Systems’ gegeben und versteht darunter, dass IuK-Systeme, die zunehmend komplexer werden, letztlich den Menschen dienen und nutzen und nicht als Selbstzweck betrachtet werden dürfen”

Naja, das sagt doch im Kern alles aus: Alle Computer rosa anmalen und mit Glitter besprühen, anschließend müssen die Studenten in der Klausur dann die Farbe als Hexadezimalwert angeben können. Außer, es sind Frauen, denen darf man das nicht zumuten, bei denen reicht es, wenn sie “rosa” anstelle ihres Namens schreiben.

Eigentlich können sich da ja auch Männer bewerben, die müssen eben einfach nur auf der Anrede “Frau Karl Müller” bestehen, schließlich ist das Geschlecht doch nur ein soziales Konstrukt. Und außerdem, mit Bezug auf den Kommentar von “Homeboy”: Wenn man sich im Sommer mal im Freibad umsieht, auch viele Männer könn(t)en ihre Brüsten schütteln…


Anon
21.4.2013 13:50
Kommentarlink

“Frist: 2012-12-20”


O.
21.4.2013 15:04
Kommentarlink

“Die Professur soll der Erhöhung des Frauenanteils am Fachbereich Informatik dienen. […]”

Damit ist die Zielvorgabe ja schon klar.
Alles andere weiter unten (bevorzugte Berücksichtigung) darf als Formalie angesehen werden.
Es ist eigentlich ganz klar eine Frauenpoition.
Also das, was man bei Männern nicht erlaubt, daß es explizite Männerpositionen sind.
Aus der Fehlinterpretation der deutschen Sprache heraus (Bewerber statt BewerberInnen = nur Männer werden gesucht) und der herbeiphantasierten Männerbünde wird nun eine explizite Frauenbevorzugeung gebastelt.

Irgendwann weird dann auch kein großes “I” mehr benutzt, dann wird irgendwann nur nich nach Frauem gesucht, am bestem Lesben.

Dann ist die Wissenschaft eh dem Ntergang geweiht… nicht weil ich denke, daß Lesben keine Wissenschaft könnten, sondern wegen der ideologischen Prsonalauswahl, die eben nicht nach Kompetenz , sondern Klassen-/Geschlechts-und “Rassen”zugehörigkeit selektiert, obwohl sie all das ja angeblich zu bekämpfen versucht.

Es gab mal Zeiten, da waren Frauenrechtlerinnen wichtig und haben einiges sinnvolles erreicht. Was heutzutage als Feministinnen oder Gendertussis daher kommt, ist wohl offensichtlich Bullshit.

Der Untergang des Abendlandes.


O.
21.4.2013 15:05
Kommentarlink

Nachtrag: von solchen Ausschriebungen sollte mannsich vorsorglich Screenshots anfertigen… im Streitfalle wird die Seite sost umgebaut und das Vorhaben vertuscht…


O.
21.4.2013 15:24
Kommentarlink

@Hadmut:
Wie kommen die darauf, daß Männer keine Rundungen mögen? 😉

Nur nicht unbedingt an der Technik…

Und das Frauendesign hat doch Collani schon vor vielen Jahren vorweg genommen.
Den haben die dann also auch kopiert…


Kreuzweis
30.5.2013 13:19
Kommentarlink

Eigentlich hat Johanna meinen Gedanken bereits vorweggenommen:

“Eigentlich können sich da ja auch Männer bewerben, die müssen eben einfach nur auf der Anrede “Frau Karl Müller” bestehen, schließlich ist das Geschlecht doch nur ein soziales Konstrukt.”

Richtig, die klassische Frauenförderung ist eigentlich “old scool”, den sie diskriminiert wiederum andere Minderheiten! Die Gederlehre sagt, daß das Geschlecht ein “gesellschaftliches Konstrukt” wäre; sie wird von der ‘brd’-Regierung (puh! – fast hätte ich “Regime” geschrieben) gefördert.

Also: Wer sich nun reinen Herzens als Frau in einem Männerkörper (was ja auch wieder ein gesellschaftliches Vorurteil ist, wie Männer auszusehen pflegen), der möge sich beherzt um die Stelle bewerben.

Es ist sinnlos und gefährlich, zu widersprechen, wo die Mehrheit dem Wahn verfallen ist. Man könnte doch mal versuchen, die Idioten mit ihren eigenen Waffen zu schlagen, die Idiotie immer mehr auf die Spitze treiben, die Diskriminierung immer und überall bekämpfen, so total, daß es totaler nicht mehr geht.
Narrenschiff ahoi!


John Doe
9.6.2013 13:26
Kommentarlink

Das ist doch toll, dass sich die Vielfalt durch Leistungs- und Männerdiskriminierung erhöht! Das ist bei vielen Unis inzwischen Alltag, siehe z.B.:
http://www.ei.rub.de/fakultaet/news/juniorprofessorinnen2013/